Innenstadt-Kampagne für Sauberkeit und Sicherheit in Wolfsburg

Innenstadt-Kampagne für Sauberkeit und Sicherheit in Wolfsburg

Themenfeld:

Aufenthaltsqualität

Projektbudget:

82.000 Euro

Projektverantwortung:

WMG

Projektstatus:

Abgeschlossen

Kurzbeschreibung:
Durchführung einer Kampagne mit Fokus Sauberkeit & Sicherheit, um ein Bewusstsein für ein gemeinschaftliches Engagement für Wolfsburg zu schaffen.
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Projektbeschreibung Im Detail

Mit der Kampagne „Ehrensache!“ hat die WMG in Zusammenarbeit mit der Stadt Wolfsburg und den Kampagnenpartnern Polizei, Wolfsburger Abfallwirtschaft und Straßenreinigung (WAS), Ordnungsamt und städtischen Geschäftsbereich Grün für die Themen Sauberkeit und Sicherheit in der Innenstadt sensibilisiert. Im Sinne des Leitgedankens #ZusammensindwirWolfsburg transportierte die Kampagne die Botschaft, dass das Verhalten aller entscheidend dafür ist, sich in der Innenstadt wohlzufühlen.

 Im Rahmen der Kampagne verwandelte sich die Porschestraße durch bunte, auffällige Brandings zur „Ehrenzone“. Zum offiziellen Start am 27. August 2022 präsentierten sich die Kampagnenpartner mit Mitmachaktionen für die Bürger*innen, zudem fand eine Reinigungsaktion mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik statt. Auch in den sozialen Medien und im weiteren Stadtgebiet war die Kampagne sichtbar – unter anderem über eine Plakatkampagne mit Mitarbeitern von Polizei, WAS, Geschäftsbereich Grün und Ordnungsamt, die gemeinsam mit Bürger*innen sowie Händlern und Gastronomen der Porschestraße als Models mitgewirkt haben.

Für das Teilprojekt wurde außerdem eine Landingpage eingerichtet: Aktuelle Informationen zu „Ehrensache!“ finden alle Interessierten unter www.ehrenzone-wolfsburg.de.

Projektstand Abgeschlossen

Nach der Vorbereitungs­ und Konzeptionsphase war am 27. August 2022 der offizielle Start der Kampagne.
Seitdem ist die Porschestraße bis zum Kampagnenende die Ehrenzone. Bis dahin werden verschiedene Aktionen auf die Schwerpunktthemen Sauberkeit und Sicherheit aufmerksam machen. Ein Großteil der geplanten Maßnahmen wurde bereits zum Kampagnenstart umgesetzt, zum Beispiel Beklebungen in der gesamten Porschestraße oder die Plakatkampagne. Zudem wurde ein Container am Nordkopf im Look der Kampagne platziert, der als Info­ und Selfiepoint sowie als temporäre Anlaufstelle für Polizei und Ordnungsamt diente.

Als weiterer Baustein der Kampagne „Ehrensache“ wurden Zigarettenkästen in der Innenstadt platziert, um für die Themen Sauberkeit und Sicherheit zu sensibilisieren. Zwei im Bereich des ZOB und jeweils einer in der nördlichen Porschestraße auf Höhe der Kebap Lounge, auf dem Hugo­BorkPlatz sowie in der südlichen Porschestraße auf Höhe des Rathauses. Die kompakten Kästen verfügen über zwei getrennte Kammern, in die Zigarettenstummel eingeworfen werden können. Gleichzeitig werden Abstimmungsfragen mit Wolfsburg­Bezug an den Kästen platziert und regelmäßig ausgetauscht. Bis voraussichtlich Ende Oktober wird die WMG die Akzeptanz der Idee erproben und die Kästen regelmäßig mit neuen Voting­Fragen ausstatten. Unterstützung für das Vorhaben erhält die WMG von der Wolfsburger Abfallwirtschaft und Straßenreinigung (WAS), die die Kästen regelmäßig leeren wird.

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Spiel-, Ruhe- und Erholungszonen in Wolfsburg

Spiel-, Ruhe- und Erholungszonen in Wolfsburg

Themenfeld:

Aufenthaltsqualität

Projektbudget:

220.000 Euro

Projektverantwortung:

Stadt Wolfsburg, Geschäftsbereich Grün

Projektstatus:

Abgeschlossen

Kurzbeschreibung:
Investive Maßnahmen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität, Schaffung von Spiel-, Ruhe – und Erholungszonen
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Projektbeschreibung Im Detail

Übergeordnetes Ziel des Sofortprogramms war es, das „mehr Menschen mehr Zeit in der Wolfsburger Innenstadt verbringen“. Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und zur Erhöhung der Verweildauer wurden an besonders geeigneten Standorten zusätzliche Spiel-, Ruhe- und Erholungszonen zunächst temporär geschaffen. Räumlicher Schwerpunkt war die zentrale Achse der Porschestraße.

Um auch für die jüngere Generation mit Ihren Eltern weitere Anreize in der Innenstadt zu bieten und die bestehenden Spielangebote gezielt zu ergänzen, wurde ein mobiles Ensemble von Spielgeräten zur Freizeitgestaltung zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wurden mit diesem Projekt zusätzliche mobile Sitz- und Relaxangebote in unterschiedlichen Ausführungen beschafft und aufgestellt. Alle Maßnahmen zur Aufenthaltsqualität wurden durch das Arrangieren von Mobilen Grün flankiert. Je nach Standort und Art der Verwendung wurden Pflanzgefäße mit Bäumen bzw. Sträuchern oder Pflanzsäulen mit den Sitz- und Spielangeboten kombiniert. Sie können auch als lineare Elemente eingesetzt werden, die als Leitelement zur Identifikation des Ortes und zur Steigerung der Aufenthaltsqualität beitragen. Die Baumplantener sind mit Kleinbäumen bepflanzt und erhielten zusätzlich eine blühreiche Unterpflanzung. Die Strauchplantener wurden mit Solitären, aber auch mit einer Stauden-Kleinsträucher-Komposition bepflanzt. Die Pflanzenauswahl verfolgt neben dem Blühaspekt auch den Aspekt des Klimawandels und der Bienen- und Insektenfreundlichkeit.

 

Geschaffen wurden mehrere kleine Standorte, die alle Altersgruppen zum Verweilen, zur Kommunikation, zum Ausruhen und zum sozialen Miteinander einladen. Mit der zusätzlichen Begrünung wurde die Gestaltqualität der Porschestraße bzw. der Innenstadt erhöht und durch Verdunstung und Verschattung gleichzeitig zu mikroklimatischen Verbesserungen beigetragen. Durch die Pflanzenauswahl wurde überdies ein Beitrag zur Bienen- und Insektenfreundlichkeit geleistet.

Projektstand Aktuell in Umsetzung

Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und zur Erhöhung der Verweildauer hat die Stadt zusätzliche Spiel-, Ruhe- und Erholungszonen an ausgewählten Standorten geschaffen. Die räumliche Schwerpunktsetzung der einzelnen Elemente basiert auf den Ergebnissen der PSPL-Studie. Die konkrete Verortung erfolgte in kurzfristiger Abstimmung mit dem politischen Beirat und VertreterInnen des Ortsrates.

Bereits vor Ostern wurden erste grüne Elemente im Bereich phaeno und Hauptbahnhof aufgestellt. Temporär wird der Bereich mit fünf 1,60 m breiten Plantenern aufgewertet, die mit Zieräpfeln und abwechslungsreichen Stauden bepflanzt sind. Auch am Nordkopf und in der mittleren Porschestraße wurden weitere Elemente aufgestellt. Darüber hinaus wurde das bestehende Spielangebot am Nordkopf um zwei temporäre Spielcontainer, sogenannte Kukuk-Boxen, ergänzt. Gemeinsam mit mobilen Sitz- und Relaxangeboten soll das Ensemble vor allem die jüngere Generation mit ihren Eltern einen Anreiz bieten und zukünftig zum Spielen, Klettern, Rutschen und Entspannen einladen. Im Bereich Porschestraße Mitte wurden anhand mobilen Grüns vorhandene Standorte aufgewertet. Die selbstgebauten Pflanzgefäße sind mit Kleinbäumen oder Sträuchern und einer blühreichen Unterpflanzung versehen. Mit der zusätzlichen Begrünung soll die Gestaltqualität der Porschestraße und der Innenstadt erhöht und durch Verdunstung und Verschattung gleichzeitig zu mikroklimatischen Verbesserungen beigetragen werden. Durch die Pflanzenauswahl wird überdies ein Beitrag zur Bienen- und Insektenfreundlichkeit geleistet.

Auf dem Hollerplatz am Südkopf wurden zwölf weitere Sitzmöbel und Pflanzen aufgestellt. Sie sorgen somit für mehr Aufenthaltsqualität im Kulturquartier in der südlichen Porschestraße. Die farbenfrohen sogenannten Enzos laden zum Verweilen oder Ausruhen ein. Die Hofmöbel sind eine Weiterentwicklung der Enzis, die seit fast 20 Jahren ein Publikumsmagnet im Wiener MuseumsQuartier sind.

Zur Bewertung der Maßnahmen wurden Bodenaufkleber und Etiketten am Sitzmobiliar und dem mobilen Grün angebracht. Mit Hilfe eines QR-Codes konnte bis zum 15. September direkt für das einzelne Element abgestimmt werden.

Die Ergebnisse zur Bewertung der Spiel-, Ruhe- und Erholungszonen wurden auf der Webseite des Bürgerbüros mitWirkung veröffentlicht. Über den nachfolgenden Link können die Ergebnisse eingesehen werden:

Weitere Projekte Aufenthaltsqualität

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Studie zum öffentlichen Raum und öffentlichen Leben, „PSPL-Studie“

Studie zum öffentlichen Raum und öffentlichen Leben, „PSPL-Studie“

Themenfeld:

Aufenthaltsqualität

Projektbudget:

100.000 Euro

Projektverantwortung:

Stadt Wolfsburg, Stabsstelle Sonderplanungen

Projektstatus:

Abgeschlossen

Kurzbeschreibung:
Durchführung einer Studie als Grundlage für kurzfristige Maßnahmen zur Attraktivierung des öffentlichen Raumes in der Innenstadt.
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Projektbeschreibung Im Detail

Bei der kritischen Auseinandersetzung mit der Porschestraße ging es in der Vergangenheit stets um städtebauliche oder hochbauliche Defizite. Gewohnheitsmäßig wurden diesen mit langfristigen planerischen Überlegungen und baulichen Maßnahmen begegnet. Der abstrakte Begriff der Urbanität wird jedoch v.a. auch von der Aktivität der Menschen in einer Stadt bestimmt. Ob ein Stadtraum gut funktioniert lässt sich daran erkennen, wie vielfältig und aktiv das öffentliche Leben ist.

Um kurzfristig eine Grundlage zur Attraktivierung des öffentlichen Raumes zu erhalten und darauf aufbauend andere Maßnahmen im Förderprogramm abzuleiten, hat die Stadt Wolfsburg im Juli 2021 eine Marktabfrage durchgeführt. Anschließend konnte das Kopenhagener Büro Gehl mit einer Studie zum öffentlichen Raum und öffentlichem Leben beauftragt werden. Ziel war es – kurzfristig und dennoch empirisch belegt – ungenutzte Potenziale und Handlungsfelder zu identifizieren und konkrete, leicht umsetzbare Maßnahmen abzuleiten, die idealerweise noch mit dem Sofortprogramm umgesetzt werden. Diese Lösungsansätze können langfristige Entwicklungen und Planungen mithilfe temporärer Projekte überbrücken.

Bildquelle: Gehl Architects Kopenhagen

Das interdisziplinär arbeitende Büro Gehl geht bei der Planung und Analyse von Städten stets vom Menschen aus und führt seit mehr als zwei Jahrzenten Public- Space-Public Life-Analysen (PSPL). durch. Eine PSPL-Studie liefert empirische Erkenntnisse und Argumente für die Verbesserung des öffentlichen Raumes. Es handelt sich hierbei um eine anerkannte Methode, die in zahlreichen Städten weltweit durchgeführt wurde und daher einen breiteren Vergleich und Kontextualisierung städtischer Trends ermöglicht. Auch die breite Öffentlichkeit erhält durch Teilhabe eine neue Perspektive auf den öffentlichen Raum und das öffentliche Leben im eigenen Alltag.

Das Team von Gehl besuchte Wolfsburg vom 22. bis 25. September 2021, um die PSPL-Studie gemeinsam mit der Stadt Wolfsburg und der WMG durchzuführen. Grundlage der Studie sind konkrete Zählungen und Beobachtungen, die Muster in Fortbewegung und Aufenthalt der Menschen im öffentlichen Raum aufzeigen.  Erste Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung wie mobiles Grün, Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten wurden anhand der Ergebnisse verortet.

Die vorliegende Studie ist einerseits ein Arbeitspapier, anderseits soll diese den Wolfsburger*innen eine neue Perspektive auf den öffentlichen Raum und das öffentliche Leben im eigenen Alltag ermöglichen. Erste Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung wie mobiles Grün, Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten wurden anhand der Ergebnisse verortet. Ein Jahr später, vom 01.09.–03.09.2022, hat das Büro Gehl noch einmal das öffentliche Leben in den Bereichen der Pilotprojekte beobachtet. Die Folgeuntersuchung zeigt wie sich die umgesetzten „Spiel“,  Ruhe- und Erholungszonen“ des Förderprogramms auf die Aufenthaltsqualität und das Verhalten der Wolfsburgerinnen und Wolfsburger auswirken.

Projektstand Abgeschlossen

Anfang Mai 2022 wurden die Ergebnisse der Analyse der Öffentlichkeit präsentiert. Hierauf aufbauend wurden bereits direkt einzelne, ebenfalls geförderte Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung, wie die Schaffung von Spiel-, Ruhe- und Erholungszonen entlang der Porschestraße, umgesetzt. Darüber hinaus bietet die Studie die Möglichkeit, einen Dialog mit der Öffentlichkeit zu initiieren.

Über folgenden Link gelangen Sie zum Projekt „Spiel-, Ruhe- und Erholungszonen in Wolfsburg“ als Maßnahme zur Attraktivitätssteigerung: https://perspektive-innenstadt.de/erste-massnahmen-zur-attraktivitaetssteigerung/

Weitere Projekte Aufenthaltsqualität

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Die WMG ist eine Tochtergesellschaft der Stadt Wolfsburg.