Entsiegelungsmaßnahmen in der Rathausstraße und Porschestraße

Entsiegelungsmaßnahmen in der Rathausstraße und Porschestraße

Themenfeld:

Nachhaltigkeit

Projektbudget:

218.000 Euro

Projektverantwortung:

Stadt Wolfsburg, Geschäftsbereich Grün

Projektstatus:

Abgeschlossen

Kurzbeschreibung:
Flächenentsiegelung und Staudenbegrünung des Mittelstreifens südliche Rathausstraße sowie kleinere Projekte zur Entsiegelung in der Porschestraße.
Teilen auf:

Projektbeschreibung Im Detail

Die Rathausstraße ist eine der Hauptzuwegungen in Wolfsburgs Innenstadt. Sie fungiert als dienendes Rückgrat der südlichen Porschestraße und als Erschließung des direkt angrenzenden Wohnquartiers Bebelstraße/Rathenauplan.

Der Mittelstreifen war vollständig versiegelt und eine Reihe Betonblöcke verhinderte das Parken. Diese wenig einladende Wirkung der Straße wurde nun durch eine Entsiegelung und großzügige Bepflanzung des Mittelstreifens deutlich aufgewertet. Ziel war es zum einen das Wohnumfeld zu verbessern und den südlichen Innenstadteingang aufzuwerten, zum anderen erhöht die Maßnahme die Resilienz gegen Starkregen und sommerliche Überhitzung und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz.

Nach einem umfangreichen Bodenaushub und der Wiederverfüllung mit speziellem Baumsubstrat wurden zwölf Fraxinus americana ‚Skyline`, eine robuste Eschenart mit einer leuchtend roten Herbstfärbung, gepflanzt. Unterpflanzt wurde diese Baumreihe mit einer artenreichen, bienenfreundlichen Staudenmischung. Auch die Verkehrsinsel am Überweg wurde entsiegelt und mit einem Sedumteppich begrünt. Insgesamt sollen 185m² entsiegelt und begrünt werden.

Ob und zu welchem Zeitpunkt eine zusätzliche Bewässerung der Bäume erforderlich ist, kann durch punktuell eingebaute Feuchtesensoren digital kontrolliert werden. Die Bewässerung kann so ressourcenschonend und für die einzelnen Standorte abgestimmt erfolgen.

Bildquelle: Lars Landmann

Projektstand Abgeschlossen

Die südliche Rathausstraße in Wolfsburg wurde umgestaltet und dadurch deutlich aufgewertet. Der an der Stelle vorhandene Mittelstreifen wurde in den vergangenen Wochen entsiegelt und mit Stauden sowie zwölf Eschen begrünt. Das Projekt ist ein erster Baustein im Rahmen des Sofortprogramms „Perspektive Innenstadt!“, das jetzt in der Innenstadt kurzfristig realisiert wird. Hierbei sollen verschiedene Entsiegelungsvorhaben umgesetzt werden.

Die zwölf robusten Eschen (Fraxinus americana Skyline) werden eine leuchtende Herbstfärbung hervorbringen. Unter dieser Baumreihe gibt es eine artenreiche, bienenfreundliche Staudenmischung. Auch die Verkehrsinsel am Überweg wurde entsiegelt und mit einem niedrig wachsendem Pflanzensortiment, einem sogenannten Sedumteppich, begrünt. Weitere Entsiegelungsmaßnahmen an Baumscheiben wurden von Anfang bis Ende März 2023 entlang der Porschestraße durchgeführt.

Quelle: Stadt Wolfsburg / Lars Landmann

Weitere Projekte Nachhaltigkeit

Sie haben Fragen? Wir beantworten sie gerne!

Sie haben Rückfragen oder Anmerkungen zum Projekt? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Anruf.

Innenstadt-Kampagne für Sauberkeit und Sicherheit in Wolfsburg

Innenstadt-Kampagne für Sauberkeit und Sicherheit in Wolfsburg

Themenfeld:

Aufenthaltsqualität

Projektbudget:

82.000 Euro

Projektverantwortung:

WMG

Projektstatus:

Abgeschlossen

Kurzbeschreibung:
Durchführung einer Kampagne mit Fokus Sauberkeit & Sicherheit, um ein Bewusstsein für ein gemeinschaftliches Engagement für Wolfsburg zu schaffen.
Teilen auf:

Projektbeschreibung Im Detail

Mit der Kampagne „Ehrensache!“ hat die WMG in Zusammenarbeit mit der Stadt Wolfsburg und den Kampagnenpartnern Polizei, Wolfsburger Abfallwirtschaft und Straßenreinigung (WAS), Ordnungsamt und städtischen Geschäftsbereich Grün für die Themen Sauberkeit und Sicherheit in der Innenstadt sensibilisiert. Im Sinne des Leitgedankens #ZusammensindwirWolfsburg transportierte die Kampagne die Botschaft, dass das Verhalten aller entscheidend dafür ist, sich in der Innenstadt wohlzufühlen.

 Im Rahmen der Kampagne verwandelte sich die Porschestraße durch bunte, auffällige Brandings zur „Ehrenzone“. Zum offiziellen Start am 27. August 2022 präsentierten sich die Kampagnenpartner mit Mitmachaktionen für die Bürger*innen, zudem fand eine Reinigungsaktion mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik statt. Auch in den sozialen Medien und im weiteren Stadtgebiet war die Kampagne sichtbar – unter anderem über eine Plakatkampagne mit Mitarbeitern von Polizei, WAS, Geschäftsbereich Grün und Ordnungsamt, die gemeinsam mit Bürger*innen sowie Händlern und Gastronomen der Porschestraße als Models mitgewirkt haben.

Für das Teilprojekt wurde außerdem eine Landingpage eingerichtet: Aktuelle Informationen zu „Ehrensache!“ finden alle Interessierten unter www.ehrenzone-wolfsburg.de.

Projektstand Abgeschlossen

Nach der Vorbereitungs­ und Konzeptionsphase war am 27. August 2022 der offizielle Start der Kampagne.
Seitdem ist die Porschestraße bis zum Kampagnenende die Ehrenzone. Bis dahin werden verschiedene Aktionen auf die Schwerpunktthemen Sauberkeit und Sicherheit aufmerksam machen. Ein Großteil der geplanten Maßnahmen wurde bereits zum Kampagnenstart umgesetzt, zum Beispiel Beklebungen in der gesamten Porschestraße oder die Plakatkampagne. Zudem wurde ein Container am Nordkopf im Look der Kampagne platziert, der als Info­ und Selfiepoint sowie als temporäre Anlaufstelle für Polizei und Ordnungsamt diente.

Als weiterer Baustein der Kampagne „Ehrensache“ wurden Zigarettenkästen in der Innenstadt platziert, um für die Themen Sauberkeit und Sicherheit zu sensibilisieren. Zwei im Bereich des ZOB und jeweils einer in der nördlichen Porschestraße auf Höhe der Kebap Lounge, auf dem Hugo­BorkPlatz sowie in der südlichen Porschestraße auf Höhe des Rathauses. Die kompakten Kästen verfügen über zwei getrennte Kammern, in die Zigarettenstummel eingeworfen werden können. Gleichzeitig werden Abstimmungsfragen mit Wolfsburg­Bezug an den Kästen platziert und regelmäßig ausgetauscht. Bis voraussichtlich Ende Oktober wird die WMG die Akzeptanz der Idee erproben und die Kästen regelmäßig mit neuen Voting­Fragen ausstatten. Unterstützung für das Vorhaben erhält die WMG von der Wolfsburger Abfallwirtschaft und Straßenreinigung (WAS), die die Kästen regelmäßig leeren wird.

Weitere Projekte Aufenthaltsqualität

Sie haben Fragen? Wir beantworten sie gerne!

Sie haben Rückfragen oder Anmerkungen zum Projekt? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Anruf.

Mehrwegkonzept für Wolfsburg

Mehrwegkonzept für Wolfsburg

Themenfeld:

Nachhaltigkeit

Projektbudget:

35.000 Euro

Projektverantwortung:

WMG

Projektstatus:

Abgeschlossen

Kurzbeschreibung:
Weiterentwicklung und Intensivierung erster Mehrwegansätze mittels einer Unternehmens- und Mitarbeiterbefragung zur Nutzung
Teilen auf:

Projektbeschreibung Im Detail

Als durch den Wiederaufbaufond „REACT-EU“ finanziertes Förderprogramm unterliegt das Sofortprogramm der Vorgabe, dass mit 25% der Gesamtmittel die Erreichung von Klimaschutzzielen gefördert werden muss. WMG und Stadtverwaltung müssen mit den entwickelten Projekten diesem Ziel gerecht zu werden. Zur Umsetzung hat das Land Niedersachsen konkrete Fördergegenstände definiert, mit denen dem Ziel nachgekommen werden soll.

Förderfähig unter diesem Gesichtspunkt sind u.a. kommunale Konzepte für Mehrwegsysteme in der Gastronomie. Die Stadt Wolfsburg hat die Relevanz von Mehrwegsystemen zur Förderung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit bereits 2018 erkannt und wurde erster Städtepartner der RECUP GmbH. In enger Zusammenarbeit mit der WMG und dem DEHOGA-Kreisverband Region Wolfsburg-Helmstedt sowie in Kooperation mit der WAS und der Autostadt wurde der RECUP-Mehrwegbecher mit zahlreichen Partnern und lokalem Motiv an den Start gebracht.

Bildquelle: WMG

Auch bei der Markteinführung der REBOWL, als flächendeckendes Pfandsystem für Mehrwegschalen, mit einer praktischen Größe für eine Vielzahl von Gerichten, ist die Stadt Wolfsburg Partner der ersten Stunde. Dabei eignet sich das System sowohl für die Mitnahme von Gerichten in der Mittagspause aus der innerstädtischen Gastronomie als auch für die in Zeiten der Pandemie stark nachgefragte Lieferung. Inzwischen konnten zahlreiche Gastronomen in Wolfsburg für das System gewonnen werden. Weitere Informationen zu RECUP und REBOWL sowie den Teilnehmenden Betrieben finden Sie hier oder unter www.mehrweg-wolfsburg.de.

Im Rahmen des Förderprojekts wurde die Chance genutzt, das bereits angewandte Konzept weiterzuentwickeln und das Pfandsystem zu verstetigen, um hiermit sowohl einen Beitrag zur Ressourcenschonung zu leisten als auch der Nachhaltigkeit der lokalen Gastronomie zu fördern. Durch die Erweiterung des Mehrwegkonzeptes wird ergänzend zur Einführung und Erweiterung intelligenter Abfallsysteme in der Innenstadt ein Beitrag zur Abfallreduzierung geleistet. Zur weiteren Verstetigung ist eine Evaluierung des Systems und die Erweiterung des bestehenden Mehrwegkonzeptes durch verschiedene Maßnahmen vorgesehen.

Projektstand Abgeschlossen

Zur Verstetigung und Weiterentwicklung der Mehrwegstrategie in Wolfsburg wurde eine Befragung von Führungskräften, Mitarbeiter*innen und Studierenden zur Nutzung von Mehrwegangeboten im betrieblichen Umfeld durchgeführt. Der Fokus lag dabei auf der Wolfsburger Innenstadt und den dort ansässigen größeren Unternehmen und Institutionen. Die Umfrage wurde im Herbst 2022 abgeschlossen. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass Mehrwegpfandsysteme für Getränke allgemein etwa zwei Drittel der befragten Erwerbstätigen und einem Drittel der Studierenden und Auszubildenden bekannt sind. Je 60 % derjenigen, denen solche Systeme bekannt sind, haben diese schon einmal genutzt, wobei die Zufriedenheit mit dem System recht hoch ist.
Dass es konkrete Mehrwegpfandsysteme in Wolfsburg gibt, ist wiederum nicht all denjenigen bekannt, die von Mehrwegsystemen bereits gehört haben. Weniger als die Hälfte der Studierenden kennen Mehrwegsysteme. Bei den Erwerbstätigen sind es immerhin 77 %. Die Wahrscheinlichkeit der Nutzung mit Beginn der Mehrwegangebotspflicht im To­go­Bereich am 01.01.2023 ist insgesamt hoch, bei Studierenden jedoch etwas niedriger als bei Erwerbstätigen. Die Bekanntheit und die Marktdurchdringung weisen insbesondere bei Studierenden noch Verbesserungspotenzial auf.

Auf Grundlage der Befragungsergebnisse sind Aktionen zur Information und Aufklärung der Verbraucher*innen vorgesehen, um die Bekanntheit und Nutzungsbereitschaft von Mehrwegangeboten zu steigern. Zunächst sollen Verbraucher*innen über eine Griffbanderole für Einweg­-Getränkebecher nach dem Motto „Wolfsburg ist auf dem Mehrweg – Geh mit!“ zur Nutzung von Mehrwegbehältnissen animiert werden. Weitere Maßnahmen befinden sich aktuell in Planung.

Quelle: WMG

Weitere Projekte Nachhaltigkeit

Sie haben Fragen? Wir beantworten sie gerne!

Sie haben Rückfragen oder Anmerkungen zum Projekt? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Anruf.

Wolfsburger Wohnzimmer

Wolfsburger Wohnzimmer

Themenfeld:

Nutzungsmix

Projektbudget:

250.000 Euro

Projektverantwortung:

Stadt – GB Schule

Projektstatus:

Abgeschlossen

Kurzbeschreibung:
Machbarkeitsstudie inkl. Placemaking und Beteiligung zur Schaffung eines Identifikationspunktes für Studierende mit Verbindung zur Innenstadt.
Teilen auf:

Projektbeschreibung Im Detail

Die Stadt Wolfsburg, vertreten durch den Geschäftsbereich Schule, beabsichtigte mit dem Projekt Wolfsburger Wohnzimmer den Hochschulstandort Wolfsburg zu fördern und in der Innenstadt sichtbarer zu machen. Nahe der Porschestraße soll ein studentisches Zentrum mit Strahlwirkung in die Innenstadt entstehen. Dieser Ort soll mit einer attraktiven alternativen Ausstattung Identifikationspunkt für Studierende und die junge Szene sein. Hierfür wurde zunächst eine Machbarkeitsstudie erstellt und ein Konzept für Placemaking entwickelt. Darauf folgten Beteiligungen und ein Bekanntmachen des Ortes sind in Form von Pop-Up-Aktionen. Nach erfolgreicher Ausschreibung erfolgten erste Aktionen im Sommer/Herbst 2022.

Bildquelle: ©Stadt Wolfsburg (Luftbildrechte)

Unter dem Leitgedanken “Raum auf Zeit – Ort der Entwicklung“ schaffte das Wolfsburger Wohnzimmer

  • einen besonderen Lebensraum, für das Leben einer neuen Generation von Studierenden in einem architektonisch, technisch, ökologisch und ökonomisch optimierten System
  • ambitionierten Talenten die Möglichkeit, während der Studienzeit an einem besonderen Ort zu leben, zu lernen, zusammen zu arbeiten und dabei persönlich zu reifen
  • Wohnen, Kultur, Soziales, Handel und Gastronomie in einem Projekt zu vereinen als ein Zukunftsmotor für die Innenstadt
  • Studierende der Ostfalia, der Ecole 42 in der Markthalle und die Stadtgesellschaft miteinander zu verbinden
  • einen Ort in der Innenstadt für eine alternative Szene, der Menschen anzieht und damit einen Ort der Begegnung, des kreativen Gestaltens, des Austausches und der Identifikation darstellt
  • den Hochschulstandort mit Strahlkraft in die Innenstadt/Porschestraße zu stärken.

Möglichkeiten der Beteiligung wurden zudem über niedrigschwellige digitale Angebote geschaffen.

Am Ende des Prozesses entstanden in konzentrierter, anschaulicher Form Handlungsoptionen, Maßnahmen und Empfehlungen, welche die Innenstadt nachhaltig beleben und aufwerten. Diese sollen die Stadt mittel- und langfristig dabei unterstützen, eine zukunftsfeste, belebte und frequentierte Innenstadt zu gestalten. Klares Ziel war es hierbei auch anschließend an diese konzeptionelle Vorarbeit in die konkrete Umsetzung zu gelangen und eine stetige Auseinandersetzung mit der Innenstadt in Verwaltung, Politik und Gesellschaft zu verankern. Für die Innenstadtentwicklung der Stadt Wolfsburg ist die Stärkung des Hochschulstandortes zukunftsweisend. Der entscheidende Standortvorteil der Ostfalia Hochschule mit seinen ca. 3.000 Studierenden ist die Nähe zur zentralen Einkaufsstraße Porschestraße. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich des Weiteren die innovative Markthalle, ein digitales Zentrum mit der neuen Programmierschule Ecole 42, der künftig weitere 700 Studierenden angehören. Der Bahnhof ist fußläufig in wenigen Schritten erreichbar.

Um Synergien zu schaffen und junges urbanes Leben in der Innenstadt zu fördern waren im Projekt Wolfsburger Wohnzimmer sowohl Aufenthaltsflächen mit gastronomischem Angebot, Flächen für Veranstaltungen oder alternative Geschäftsideen denkbar. Ein gastronomisches Angebot, welches sich zur Porschestraße hin öffnet, kombiniert mit kleiner Bühne für Veranstaltungen mit Clubhouse-Charakter würde einem zusätzlichen Bedarf gerecht werden.  Eine kleine Ladenzeile im Erdgeschoss zum Beispiel mit einem Nachhaltigkeitsladen, Secondhand-geschäft, Fahrradwerkstatt oder Repair-Café wären als Ergänzung denkbar. Diese alternativen Angebote könnten durch Initiativen, die Lebenshilfe oder der Volkshochschule angeboten werden. Auch ein Kinderbetreuungsangebot sowohl für Studierende als auch für Lehrende wäre möglich. In den Obergeschossen sollen Wohnungen mit gemeinsamen Aufenthalts- und Arbeitsflächen mit entsprechender digitaler Ausstattung vorrangig für Studierende entstehen.

Das Projekt wurde auf dem Grundstück Poststraße 11-15 umgesetzt werden. Da die Fläche in 2022 als unbedingt notwendige Baustelleneinrichtungsfläche benötigt wird, konnten dort allerdings keine Pop-Up-Aktionen stattfinden. Hierfür stand das etwa 100m entfernte Grundstück Bahnhofspassage 6 zur Verfügung.

Projektstand Abgeschlossen

Nach erfolgter Ausschreibung wurde die STADTDENKEREI zur Durchführung des Placemaking-Verfahrens für die Weiterentwicklung des Campus auf dem Grundstück Poststraße 11-15 beauftragt: www.die-stadtdenkerei.de

In der Zeit vom 01. – 04. und vom 21. –24. September 2022 fand ein Aktionsprogramm mit der STADTDENKEREI statt, bei dem Studierende, Auszubildende und Kreative Ihre Anregungen, Wünsche und Assoziationen im Coworking-Space in der Markthalle/Schiller 40 hinterlassen konnten.

Im Rahmen des Auftakttermins am 01. September 2022 wurden die Teilnehmer*innen mittels der sogenannten „Kopfstand Methode“ über ihre Meinung zum Projekt bzw. zur Innenstadt und Wolfsburg befragt. Am Samstag, den 24. September 2022 fand in der Poststraße 11-15 abschließend ein Straßenfest statt, bei dem die Ideen der Beteiligungen vorgestellt wurden.

Am 15. Dezember 2022 wurde eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Studierenden und Schüler*innen-befragungen sowie am 17. Februar 2023 eine filmische Dokumentation der Placemaking-Aktionen vorgelegt. Am 28. März 2023 folgten das Zwischennutzungskonzept und die Machbarkeitsstudie. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie wurden am 05. September 2023 im Ausschuss für Schule und Bildung vorgestellt.

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Weitere Projekte Bildung

Sie haben Fragen? Wir beantworten sie gerne!

Sie haben Rückfragen oder Anmerkungen zum Projekt? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Anruf.

Kunst in der Porschestraße Wolfsburg

Kunst in der Porschestraße Wolfsburg

Themenfeld:

Kultur

Projektbudget:

200.000 Euro

Projektverantwortung:

Stadt –GB Kultur

Projektstatus:

Abgeschlossen

Kurzbeschreibung:
Konzeptentwicklung zur Attraktivierung der Innenstadt durch Erlebnis von Kunst mittels niederschwelliger und partizipativer Vermittlung.
Teilen auf:

Projektbeschreibung Im Detail

Im städtischen Kontext können Kunst und Kultur zur gesellschaftlichen Identifikation, kommunikativen Attraktivität und zu einem Stadterlebnis mit hoher Aufenthaltsqualität beitragen. Zur Erlebbarkeit von analoger und digitaler Kunst in der Porschestraße wurde zunächst ein Konzept entwickelt. Dieses sollte klären, in welcher Art und Weise Kunst und ihre Vermittlung Impulse für die Attraktivierung und Belebung der Innenstadt geben können. Parallel dazu wurden Maßnahmen zur Inszenierung und Etablierung von Kunst in der Porschestraße als Element einer lebendigen Innenstadt erprobt. Ziel war eine nachhaltige Strategie für Kunst im öffentlichen Raum in der Wolfsburger Innenstadt sowie die Schaffung von Synergien durch eine Vernetzung lokaler Akteur*innen aus Kunst und Kultur. Mit diesem Projekt wurden zugleich Ergebnisse eines strukturierten Mitwirkungs- und Beteiligungsprozesses (Kulturentwicklungsplan) und kulturpolitische Wünsche umgesetzt.

KIPS_Shifts @Janina Snatzke

Projektstand Abgeschlossen

Ermittlung der Grundlagen und Bedarfe vor Ort, Erproben von kreativen Ideen in urbaner
künstlerischer Praxis für neugierige Wolfsburger*innen und Erstellung eines Konzeptes: so
lautet die Aufgabe der beauftragten Agentur zum Projekt „Kunst in der Porschestraße“. Bis
Mai 2023 wird ein Konzept zur Attraktivierung der Innenstadt durch niedrigschwellige und
partizipative Kunst-Erlebnisse entwickelt.

Am Mittwoch, 31. August 2022 startete das Projektteam „Kunst in der Porschestraße
Wolfsburg“ mit einer Bürger*innenbefragung vor dem Alvar-Aalto-Kulturhaus. „Let’s talk
about Porschestraße!“ hieß es, um ein Stimmungsbild zur Porschestraße zu erhalten.
Expertinnen und Experten der vielfältigen kulturellen Szene Wolfsburgs brachten am 16.
September 2022 ihre Kompetenz und Leidenschaft in einer Mitmach-Konferenz unter dem
Motto „Kunst in der Porschestraße – Was soll das?“ ein. Zwei Stadtspaziergänge zu Kunst in
der Innenstadt, kreative Aktionen für Kinder und Jugendliche an den Adventssamstagen und
Artist Talks in der KulturInfo im Alvar-Aalto-Kulturhaus rundeten das bisherige Programm zur
Erprobung kreativer Ideen ab.

Im Februar 2023 wurden Schaufenster in der Kulturinfo gestaltet und es fand ein
Pressetermin mit Künstler*innen als Auftakt einer Reihe von folgenden Aktionen statt. Das
Theaterkollektiv Lunatiks im Rahmen des Formates „Vor der Straße die Wiese“ Geschichten
von Wolfsburger*innen gesammelt und es wurde ein Fortmat mit dem Titel „Lebst du gerne
hier?“ durchgeführt. Im März 2023 folgten weitere Aktionen in Form von Künstler*innen-Gesprächen
in der KulturInfo. Zudem fanden Kreativwerkstätten mit dem Titel „Werk – Stadt – Schloss“
im M2K gemeinsam mit Carolin Heidloff statt und es wurde zu einem Osterferienworkshop
für 14 bis 18-Jährige mit Michael Zwingmann eingeladen.

Vom 22. bis 23. April 2023 fand ein langes Aktionswochenende statt: 16 Künstler*innen und Kollektive bespielten die Wolfsburger Innenstadt mit verschiedenen Kunstprojekten zum Mitmachen, die sich vom Nord- bis Südkopf erstreckten. Ziel war es, Wolfsburger*innen unterschiedlicher Altersgruppen und gesellschaftlicher Schichten zu erreichen und verschiedene Akteur*innen einzubinden. Neben Kunstausstellungen auf der Straße, in Schaufenstern und leerstehenden Geschäften wurde durch Aktionen wie Street Art, Performances und einem Audiowalk mit dem Sound der Porschestraße zur Mitwirkung animiert. Stadtspaziergänge, Spielparcours und eine Suppenküche rundeten das Programm ab. Im Vorfeld des Aktionswochenendes fragte der Künstler Christof Zwiener alle Wolfsburger*innen nach Wunschliedern für das Rathaus-Glockenspiel. Am Aktionswochenende ertönten die realisierbaren Lieder mit den meisten Einsendungen auf dem Rathausplatz.

www.kips-wob.de

Einen Kurzfilm des abgeschlossenen Projektes „Kunst in der Porschestraße Wolfsburg“ finden Sie hier: https://vimeo.com/stephanchamier/kips23
Das Passwort hierfür lautet: kips

Zudem lädt der Audiowalk „Sounds of Porschestraße“ zu einem Spaziergang durch die Wolfsburger Innenstadt ein: Täglich treffen hier unzählige Menschen aufeinander, die sich nicht kennen, die aber die gleiche Innenstadt teilen. Welche Geschichten und Wünsche schlummern in den Passant:innen? Und was, wenn man sie einfach darauf anspricht? Den Audioguide für den Hörspaziergang finden Sie unter folgendem Link:
https://guidemate.com/guide/Sounds-of-Porschestrasse-642f90f244af1d2c2c7f268f

 

Cathy Narriman, Moderatorin der Mitmachkonferenz von KUNST IN DER PORSCHESTRASSE, die am 16.September 2022 stattfgefunden hat. Foto: Lars Landmann / Zeichnungen Daniel Freymüller
KIPS-Kunst in der Porschestraße 2023, Quelle: Janina Snatzke
KIPS-Kunst in der Porschestraße 2023, Quelle: Janina Snatzke
KIPS-Kunst in der Porschestraße 2023, Quelle: Janina Snatzke
KIPS-Kunst in der Porschestraße 2023, Quelle: Janina Snatzke

Sie haben Fragen? Wir beantworten sie gerne!

Sie haben Rückfragen oder Anmerkungen zum Projekt? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Anruf.

Verbesserung des Fußgänger- und Radverkehrs in der Innenstadt Wolfsburgs

Verbesserung des Fußgänger- und Radverkehrs in der Innenstadt Wolfsburgs

Themenfeld:

Mobilität

Projektbudget:

180.000 Euro

Projektverantwortung:

Stadt Wolfsburg, Geschäftsbereich Straßenbau und Projektkoordination

Projektstatus:

Abgeschlossen

Kurzbeschreibung:
Temporäre Neuaufteilung von Verkehrsflächen, um den Fußgänger- und Radverkehr in der Innenstadt langfristig sicherer und komfortabler zu gestalten.
Teilen auf:

Projektbeschreibung Im Detail

Im Februar 2017 hat die Stadt Wolfsburg mit dem Leitbild Radverkehr 24 Ziele formuliert, die bis 2025 erreicht werden sollen. Hierzu gehören u.a. die Förderung des Radverkehrs und Stärkung des Umweltverbundes im Allgemeinen, aber auch die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Zwei Forderungen zielen direkt auf die Innenstadt ab: So werden die Prüfung der Freigabe der zentralen Fußgängerzone für den Radverkehr sowie die Gewährleistung der Erreichbarkeit der Innenstadt als eigenständige Ziele formuliert.
Auf dieser Grundlage wurden bereits eine Reihe konkreter Verbesserungsmaßnahmen in der Innenstadt abgeleitet und umgesetzt. Die Bereiche mit verbliebenen Hindernissen und Barrieren zeichnen sich durch – für Innenstädte typische – besonders schwierige Interessenkonflikte und Nutzungsüberlagerungen aus. Hier gilt es behutsam abwägend die Belange von Fußgängern und Radfahrern zu stärken. Mit dem Instrument des Verkehrsversuchs wurde in Wolfsburgs Innenstadt die Verkehrsführung einen bestimmten Zeitraum verändert. Ziel war es, die diversen innerstädtischen Orte (Einkaufs-, Bildungs- und
Freizeiteinrichtungen, Hauptbahnhof) während des Versuchszeitraumes direkter, komfortabler und sicherer mit dem Fahrrad sowie zu Fuß erreichbar zu machen und damit die Akzeptanz mittel- bzw. langfristig anstehender Eingriffe zu schaffen. Übergeordnetes Ziel der Maßnahmen war der Umwelt- und Klimaschutz sowie die Erhöhung der Lebensqualität der Menschen, die die Innenstadt besuchen bzw. hier leben.

Bildquelle: Stadt Wolfsburg

Projektstand Abgeschlossen

Das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ bot mit einer Förderung von 90 Prozent eine einmalige Chance, eine temporäre Neuverteilung des Verkehrsraumes in der Schillerstraße zu erproben und daraus Schlüsse für künftige Umgestaltungen zu ziehen. Mit dem Versuch sollen Verbesserungen für alle am Verkehr Teilnehmenden geschaffen werden, insbesondere für die Radfahrenden.

Die Schillerstraße ist eine besonders wichtige innerstädtische Nord-Süd-Achse für den Radverkehr. Sie ist damit Hauptradroute und hat gleichermaßen eine große Bedeutung für Fußgänger*innen, den Busverkehr sowie den motorisierten Individualverkehr. Je nach Abschnitt und Straßenseite Mischverkehr, getrennter Geh- und Radweg, gemeinsamer Geh- und Radweg und Gehwege mit Radfahrerfreigabe ab.

Im Rahmen der temporären Neuaufteilung entstand ohne bauliche Elemente lediglich durch Beschilderung und Markierung auf der Westseite der Schillerstraße ein Radstreifen. Hierfür entfallen versuchsweise ein Kraftfahrzeug-Fahrstreifen, einige Längsparkplätze und ein Taxistellplatz. Ziel der temporären Neuverteilung ist es, die Fuß- und Radverkehrsflächen auf der westlichen Seite der Schillerstraße zu entflechten, so dass beide Verkehrsarten mit einem eigenen Verkehrsraum von der Maßnahme profitieren. Insbesondere an den Engstellen, zum Beispiel der Haltestelle Kaufhof, ist die Entflechtung von Vorteil, um künftig gefährliche Konfliktsituationen zu vermeiden. Durch den eigenen Radstreifen wird außerdem der Frequenz des Linienverkehrs Rechnung getragen und die ungeschützte Führung des Radverkehrs auf den Motorisierten Individualverkehr (MIV)-Fahrstreifen vermieden.

Sie haben Fragen? Wir beantworten sie gerne!

Sie haben Rückfragen oder Anmerkungen zum Projekt? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Anruf.

Studie zur grünen Infrastruktur rund um das Kulturzentrum „Hallenbad“

Studie zur grünen Infrastruktur rund um das Kulturzentrum „Hallenbad“

Themenfeld:

Nachhaltigkeit

Projektbudget:

120.000 Euro

Projektverantwortung:

Stadt – GB Stadtplanung

Projektstatus:

Abgeschlossen

Kurzbeschreibung:
Machbarkeitsstudie zur Entwicklung der öffentlichen Freiräume rund um das Kulturzentrum „Hallenbad“
Teilen auf:

Projektbeschreibung Im Detail

Seit langem fordert die Ortspolitik eine Neukonzeption und Umgestaltung des Blockinnenbereichs zwischen Kleist- und Goethestraße, ausgehend vom Außengelände rund um das Kulturzentrum. Personelle und finanzielle Engpässe hinderten die Stadtverwaltung bisher, das Projekt anzugehen.

Das IEK Westliche Innenstadt (2009) sieht neben der Neugestaltung des Robert-Koch-Platzes als FH-Campus in diesem Bereich die Ausformulierung des „Kleistparks“ vor. Mittels der Durchführung eines Gutachterverfahrens soll ein Gestaltungs- und Nutzungskonzept für die schrittweise Umsetzung eines attraktiven innerstädtischen Quartiersparks gefunden werden. In einem offenen Verfahren mit Werkstattcharakter konnten alle betroffenen Anlieger, Akteure und Interessierten daran mitwirken.

Für einen attraktiven innerstädtischen Parkcharakter war eine Auseinandersetzung mit der vorhandenen Flächenzuordnung und deren Nutzungen, der Wegeführung und -gestaltung sowie den Eingangssituationen in das Areal – vor dem Hintergrund der verschiedenen anliegenden Nutzungen und unter Berücksichtigung der prägenden Baumbestände notwendig. Das grüne Potential dieses Bereiches hat eine große Bedeutung als Freiraumangebot für die angrenzenden Quartiere. Insbesondere das im Norden anschließende Handwerkerviertel verfügt über keine Aufenthaltsflächen für Kinder und Jugendliche. Die Potentiale des Areals als Trittstein und Ruheort im ökologischen und klimaaktiven Flächenverbund der Wolfsburger Innenstadt auszuschöpfen, wird dabei als Garant dafür gesehen, einen atmosphärisch angenehmen und damit dauerhaft attraktiven Identifikationsort zu entwickeln.

Der Blockinnenbereich um das Hallenbad ist wichtiger Anlaufpunkt des kulturellen Lebens und fungiert stadtstrukturell als räumliches Scharnier, von dem aus im Osten die Innenstadt (Kaufhof/mittlerer Abschnitt Porschestraße, Piazza Italia), das denkmalgeschützte Wohnquartier der Höfe im Süden (seit 2015 im Programm Städtebaulicher Denkmalschutz), sowie das Bildungsquartier des Handwerkerviertels im Norden (seit 2015 im Programm Stadtumbau West) auf kurzem Wege erreicht werden können. Dieser Bedeutung wird das Areal zurzeit in keiner Weise gerecht. Es liegt versteckt im Innenbereich eines großen Baublocks, die Übergänge in die angrenzenden Stadtviertel sind ungenügend ausformuliert, die Zusammenhänge im städtischen Gefüge dadurch nicht ersichtlich.

Ziel des Gutachterverfahrens war es daher, ein übergeordnetes städtebauliches Konzept zu entwickeln, in dem vorhandene Planungsabsichten und baulich-funktionale Notwendigkeiten miteinander in Einklang gebracht und gleichzeitig neue Impulse gegeben werden. Alle umgebenden Flächen innerhalb des Baublocks sind in die Vision eines zukünftigen Quartiersparks einzubeziehen. Die städtebauliche Freiraumplanung soll Orientierung und Sicherheit schaffen, die Präsenz der unterschiedlichen Einrichtungen im Außenraum stärken und dauerhafte Aufenthaltsqualitäten sowie Anknüpfungspunkte für bürgerschaftliches Engagement herstellen.

Projektstand Abgeschlossen

Für die Teilnahme am Gutachterverfahren wurden die Landschaftsplanungs-Büros gm013 (Berlin), nsp landschaftsarchitekten stadtplaner (Hannover) und hochC Landschaftsarchitekten (Berlin) beauftragt.

Am Samstag, den 05. November 2022, präsentierten die Büros ihre Zwischenentwürfe der Öffentlichkeit im Rahmen eines Workshops im Kulturzentrum Hallenbad. Bürgerinnen und Bürger konnten den Büros Fragen stellen und Anregungen zu ihren Entwürfen der Freiraumgestaltung des Kleistparks mitgeben. Die Büros hatten bis Ende des Jahres 2022 Zeit, ihre Ideen zur Umgestaltung weiter auszuarbeiten. Im Januar 2023 hat eine Jury (das sogenannte Obergutachtergremium) über die Entwürfe beraten und diese bewertet. Das Ergebnis des Gutachterverfahrens wurde mit Ende des Förderzeitraums abgeschlossen.

Der von der Jury zur Weiterbearbeitung empfohlene Entwurf wird im Rahmen des Förderprogramms „Resiliente Innenstädte“ weiter konkretisiert und Phasenweise umgesetzt. Nähere Informationen zur Fortsetzung des Projektes erhalten Sie unter folgendem Link https://www.wolfsburg.de/RI

Foto: Carolin Schack

Weitere Projekte Nachhaltigkeit

Sie haben Fragen? Wir beantworten sie gerne!

Sie haben Rückfragen oder Anmerkungen zum Projekt? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Anruf.

Digitale Stele in der Porschestraße

(Digitale) Services für die Innenstadt

(Digitale) Services für die Innenstadt

Themenfeld:

Digitalisierung

Projektbudget:

268.000 Euro

Projektverantwortung:

WMG

Projektstatus:

Abgeschlossen

Kurzbeschreibung:
Ziel ist es Attraktivität, Besuchshäufigkeit und Aufenthaltsdauer in der Innenstadt zu erhöhen und sie als Ort der Digitalisierung zu etablieren
Teilen auf:

Projektbeschreibung Im Detail

Unter Federführung der WMG ist eine Ausweitung der digitalen Services in der Innenstadt vorgesehen, um die Attraktivität der Innenstadt für Besucher*innen zu erhöhen und Wolfsburg weiter als Stadt der Innovation und Digitalisierung zu etablieren. Zentraler Baustein des Projekts ist die Installation eines digitalen Wegeleitsystems, mit welchem die Besucherlenkung und Information der Besucher*innen der Innenstadt vereint werden soll. 

Das digitale Leitsystem ermöglicht nicht nur eine schnelle Orientierung als Wegweiser zu den vielen touristischen Highlights Wolfsburgs sowie den sozialen, Kultur-, Handels- und Dienstleistungsangeboten rund um die Porschestraße. Die Plattform informiert Wolfsburger und Ortsfremde auch mit redaktionellen Beiträgen über das Tourismus- und Freizeitangebot der Stadt ebenso wie Veranstaltungen und Events. Der Nutzer kann dabei themenspezifisch am Touchscreen selektieren und entsprechende Informationen optional via QR-Code auf dem Smartphone aufrufen.

Die themen- und standortspezifisch für die einzelnen Standorte der Stelen steuerbaren Inhalte werden über eine zentrale Content-Verwaltung gepflegt. Die individuell anpassbare Darstellung baut auf der Open Data Plattform destination.one für touristischen Content auf. 

Digitale Stele in der Porschestraße

Bildquelle: ©iStock.com, GaudiLab

Diese kommt bereits im Wolfsburg Store (Touristinfo) am Bahnhof zum Einsatz und kann dort über indoor Stelen genutzt werden. Durch die erweiterten Fähigkeiten des Systems wird so neben der touristischen Information über den Wolfsburg Store eine 24/7-Verfügbarkeit von Informationen für Besucher*innen an verschiedenen Standorten ermöglicht.

Angedacht ist zudem die perspektivische Ausweitung des digitalen Wegeleitsystems auf die Altstadtlagen von Fallersleben und Vorsfelde im Rahmen des Bundesförderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“.

Bildquelle: WMG

Neben der Installation digitaler Wegeleitsysteme wird im Rahmen des Projektes Digitale Services die Verstetigung und Erweiterung der BigBelly-Abfallbehälter in der Porschestraße zur smarten Abfallversorgung und Attraktivitätssteigerung der Wolfsburger Innenstadt geprüft. Im August 2019 wurden bereits BigBelly-Abfallbehälter der Firma Future Street GmbH in der Porschestraße im Rahmen einer Testphase aufgestellt, um die Sauberkeit in der Innenstadt weiter zu erhöhen und zu einem attraktiveren Stadtbild beizutragen. Die intelligenten BigBellys verfügen über ein achtfach höheres Fassungsvermögen als herkömmlichen Abfallbehälter. Durch die Integration einer entsprechenden Füllstands-Sensorik und einer GPS-Funktion ist zudem eine passgenaue Leerung der Abfallbehälter möglich. Hierdurch können sowohl Personalkosten eingespart werden als auch CO².

Projektstand Aktuell in Umsetzung

Nach erfolgreich abgeschlossener Bauzeit wurden vier digitale Informationsstelen mit interaktiv zu bedienenden Bildschirmen der Firma hubermedia am Hauptbahnhof, Nordkopf, in der mittleren Porschestraße und auf dem Hollerplatz in Betrieb genommen. Die Stelen dienen zur Information der Passantinnen und Passanten über aktuelle Tourismus- und Freizeitangebote in Wolfsburg sowie zur Orientierung in der Wolfsburger Innenstadt. Interaktive Wegeführung und aktuelle Veranstaltungsinformation werden smart miteinander vereint. Daher sind die Stelen auch für lokale Partner aus Handel und Freizeit von Bedeutung. Ziel ist es, die Besucherlenkung und -information zu verbessern sowie die Besucherhäufigkeit und Aufenthaltsdauer zu erhöhen.

Inbetriebnahme der digitalen Stelen © WMG Wolfsburg
Inbetriebnahme der digitalen Stelen © WMG Wolfsburg

Weitere Projekte Digitalisierung

Sie haben Fragen? Wir beantworten sie gerne!

Sie haben Rückfragen oder Anmerkungen zum Projekt? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Anruf.

RS27592_HQ4A0271-lpr

Frank Hitzschke Bereichsleiter Citymanagement

Stärkung des Citymanagements in Wolfsburg

Stärkung des Citymanagements in Wolfsburg

Themenfeld:

Organisation

Projektbudget:

110.000 Euro

Projektverantwortung:

WMG/Stadt

Projektstatus:

Abgeschlossen

Kurzbeschreibung:
Schaffung einer Personalstelle zur Unterstützung des Citymanagements, zur Initiierung und Begleitung von Projekten und zur Stärkung der Innenstadt.
Teilen auf:

Projektbeschreibung Im Detail

Zur Unterstützung bei der Umsetzung und Steuerung der Innenstadtentwicklung sowie Begleitung der weiteren Förderprojekte wurde das Citymanagement personell für die gesamte Laufzeit des Förderprogramms verstärkt. Das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ sah Personalkosten zur Stärkung des Innenstadtmanagements als konkreten Fördergegenstand vor. In der Fördersumme inbegriffen ist zudem die Ausstattung der Mitarbeiter*in mit Hard­ und Software. Die Förderung bestehender Stellen ist nicht förderfähig, somit wurde im Rahmen des Projekts eine neue Stelle geschaffen, welche jedoch nur im Stellenplan der Stadtverwaltung und nicht direkt im Citymanagement der WMG förderfähig war. Schwerpunktmäßig war diese jedoch bei der WMG verortet. Gleichzeitig wurde eine direkte Schnittstelle zwischen der Wirtschaftsförderung der WMG und der Stadtverwaltung geschaffen. Die Aufgabenschwerpunkte lagen auf der Initiierung und Begleitung von Maßnahmen zur Attraktivierung der Wolfsburger Innenstadt – u.a. der weiteren Teilprojekte sowie der Vernetzung von Innenstadtakteuren, um eine gemeinschaftliche Positionierung des Standortes Innenstadt sicherzustellen. Eine weitere Verantwortlichkeit war die Unterstützung bei der Antragstellung zur Einholung von weiteren Fördermitteln, wie die Strategieentwicklung für die Bewerbung für das Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“.

Bildquelle: © WMG Wolfsburg

Projektstand Abgeschlossen

Mit Frau Schack konnte zu Februar eine Stelle besetzt werden. 

Weitere Projekte Organisatorisches

Sie haben Fragen? Wir beantworten sie gerne!

Sie haben Rückfragen oder Anmerkungen zum Projekt? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Anruf.

Spiel-, Ruhe- und Erholungszonen in Wolfsburg

Spiel-, Ruhe- und Erholungszonen in Wolfsburg

Themenfeld:

Aufenthaltsqualität

Projektbudget:

220.000 Euro

Projektverantwortung:

Stadt Wolfsburg, Geschäftsbereich Grün

Projektstatus:

Abgeschlossen

Kurzbeschreibung:
Investive Maßnahmen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität, Schaffung von Spiel-, Ruhe – und Erholungszonen
Teilen auf:

Projektbeschreibung Im Detail

Übergeordnetes Ziel des Sofortprogramms war es, das „mehr Menschen mehr Zeit in der Wolfsburger Innenstadt verbringen“. Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und zur Erhöhung der Verweildauer wurden an besonders geeigneten Standorten zusätzliche Spiel-, Ruhe- und Erholungszonen zunächst temporär geschaffen. Räumlicher Schwerpunkt war die zentrale Achse der Porschestraße.

Um auch für die jüngere Generation mit Ihren Eltern weitere Anreize in der Innenstadt zu bieten und die bestehenden Spielangebote gezielt zu ergänzen, wurde ein mobiles Ensemble von Spielgeräten zur Freizeitgestaltung zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wurden mit diesem Projekt zusätzliche mobile Sitz- und Relaxangebote in unterschiedlichen Ausführungen beschafft und aufgestellt. Alle Maßnahmen zur Aufenthaltsqualität wurden durch das Arrangieren von Mobilen Grün flankiert. Je nach Standort und Art der Verwendung wurden Pflanzgefäße mit Bäumen bzw. Sträuchern oder Pflanzsäulen mit den Sitz- und Spielangeboten kombiniert. Sie können auch als lineare Elemente eingesetzt werden, die als Leitelement zur Identifikation des Ortes und zur Steigerung der Aufenthaltsqualität beitragen. Die Baumplantener sind mit Kleinbäumen bepflanzt und erhielten zusätzlich eine blühreiche Unterpflanzung. Die Strauchplantener wurden mit Solitären, aber auch mit einer Stauden-Kleinsträucher-Komposition bepflanzt. Die Pflanzenauswahl verfolgt neben dem Blühaspekt auch den Aspekt des Klimawandels und der Bienen- und Insektenfreundlichkeit.

 

Geschaffen wurden mehrere kleine Standorte, die alle Altersgruppen zum Verweilen, zur Kommunikation, zum Ausruhen und zum sozialen Miteinander einladen. Mit der zusätzlichen Begrünung wurde die Gestaltqualität der Porschestraße bzw. der Innenstadt erhöht und durch Verdunstung und Verschattung gleichzeitig zu mikroklimatischen Verbesserungen beigetragen. Durch die Pflanzenauswahl wurde überdies ein Beitrag zur Bienen- und Insektenfreundlichkeit geleistet.

Projektstand Aktuell in Umsetzung

Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und zur Erhöhung der Verweildauer hat die Stadt zusätzliche Spiel-, Ruhe- und Erholungszonen an ausgewählten Standorten geschaffen. Die räumliche Schwerpunktsetzung der einzelnen Elemente basiert auf den Ergebnissen der PSPL-Studie. Die konkrete Verortung erfolgte in kurzfristiger Abstimmung mit dem politischen Beirat und VertreterInnen des Ortsrates.

Bereits vor Ostern wurden erste grüne Elemente im Bereich phaeno und Hauptbahnhof aufgestellt. Temporär wird der Bereich mit fünf 1,60 m breiten Plantenern aufgewertet, die mit Zieräpfeln und abwechslungsreichen Stauden bepflanzt sind. Auch am Nordkopf und in der mittleren Porschestraße wurden weitere Elemente aufgestellt. Darüber hinaus wurde das bestehende Spielangebot am Nordkopf um zwei temporäre Spielcontainer, sogenannte Kukuk-Boxen, ergänzt. Gemeinsam mit mobilen Sitz- und Relaxangeboten soll das Ensemble vor allem die jüngere Generation mit ihren Eltern einen Anreiz bieten und zukünftig zum Spielen, Klettern, Rutschen und Entspannen einladen. Im Bereich Porschestraße Mitte wurden anhand mobilen Grüns vorhandene Standorte aufgewertet. Die selbstgebauten Pflanzgefäße sind mit Kleinbäumen oder Sträuchern und einer blühreichen Unterpflanzung versehen. Mit der zusätzlichen Begrünung soll die Gestaltqualität der Porschestraße und der Innenstadt erhöht und durch Verdunstung und Verschattung gleichzeitig zu mikroklimatischen Verbesserungen beigetragen werden. Durch die Pflanzenauswahl wird überdies ein Beitrag zur Bienen- und Insektenfreundlichkeit geleistet.

Auf dem Hollerplatz am Südkopf wurden zwölf weitere Sitzmöbel und Pflanzen aufgestellt. Sie sorgen somit für mehr Aufenthaltsqualität im Kulturquartier in der südlichen Porschestraße. Die farbenfrohen sogenannten Enzos laden zum Verweilen oder Ausruhen ein. Die Hofmöbel sind eine Weiterentwicklung der Enzis, die seit fast 20 Jahren ein Publikumsmagnet im Wiener MuseumsQuartier sind.

Zur Bewertung der Maßnahmen wurden Bodenaufkleber und Etiketten am Sitzmobiliar und dem mobilen Grün angebracht. Mit Hilfe eines QR-Codes konnte bis zum 15. September direkt für das einzelne Element abgestimmt werden.

Die Ergebnisse zur Bewertung der Spiel-, Ruhe- und Erholungszonen wurden auf der Webseite des Bürgerbüros mitWirkung veröffentlicht. Über den nachfolgenden Link können die Ergebnisse eingesehen werden:

Weitere Projekte Aufenthaltsqualität

Sie haben Fragen? Wir beantworten sie gerne!

Sie haben Rückfragen oder Anmerkungen zum Projekt? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Anruf.

Die WMG ist eine Tochtergesellschaft der Stadt Wolfsburg.